MUSIKGESELLSCHAFT AMDEN

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9. Seniorennachmittag 2024

Vor zehn Jahren hat die Musikgesellschaft Amden zum ersten Mal die Würdigung der Seniorinnen und Senioren in der Art eines festlichen Anlasses an einem Sonntagnachmittag organisiert. Nun, am 10. November, war es wieder so weit: Die Jubilarinnen und Jubilaren durften die Glückwünsche der übrigen Gäste in Empfang nehmen.

 

Von Urs Roth (herzlichen Dank an dieser Stelle im Namen der MG Amden)

 

Die Musikgesellschaft Amden eröffnete den festlichen Anlass nebst anderen mit dem Stück «Dir zum Gruss, Land Vorarlberg». Mit jenem Marsch notabene, den sie am 25. August auf dem Rheindamm zusammen mit über 3’000 weiteren Musikantinnen und Musikanten aufgeführt und so zu einem einzigartigen Weltrekord beigetragen hatte. Eingeladen hatte die Musikgesellschaft alle über 65-Jährigen und natürlich jene, die in diesem Jahr ihren 80. oder 90. Geburtstag feiern sowie Ehepaare, die vor 50 Jahren den Bund der Ehe eingegangen sind.

 

Achtundzwanzig Geburtstagskinder

Elmar Büsser führte gewohnt humorvoll durch das Programm und schritt nach den Eröffnungsmelodien gleich zur Ehrung. Zwanzig 80-jährige und acht 90-jährige Einwohnerinnen und Einwohner hatte die Musikgesellschaft persönlich eingeladen, die freilich, aus unterschiedlichen Gründen, nicht alle anwesend sein konnten. Alle Jubilierenden erhielten symbolisch eine Rose überreicht. «Ein Präsent in Form einer Flasche Wein oder eines Blumenstrausses wird ein Mitglied der Musikgesellschaft innerhalb der nächsten Wochen persönliche überreichen», stellte Elmar Büsser in Aussicht.

 

Persönlich eingeladen waren auch die acht Ehepaare, die dieses Jahr ihre goldene Hochzeit feiern können. Auch sie wurden mit der symbolischen Rose beglückt und dürfen sich auf ein Geschenk der Musikgesellschaft freuen. «Ihr seid der beste Beweis dafür, dass eine Ehe auch nach 50 gemeinsamen Jahren noch glücklich sein kann», lobte Elmar Büsser die Hochzeitspaare. Es folgte die Gratulation auf musikalische Art durch die Musikgesellschaft, die erstmals an diesem Anlass unter der Leitung der neuen Dirigentin Bernadette Ambühl stand.

 

«Wir haben auch noch ein diamantenes Jubiläum», kündigte Elmar Büsser ein kurzes Intermezzo an. «Vor einer Woche wurde eines unserer Mitglieder für 60-jährige Vereinstätigkeit geehrt: Karl Gmür vom Chloos.» Er benützte die Gelegenheit, dies in diesem Rahmen bekanntzugeben und überreichte dem Veteranen eine Flasche Wein.

 

Auch Männerchor und Samariterverein wirken mit

Dann war die Reihe am Männerchor, der seit einigen Jahren den Anlass gesanglich begleitet. Nebst traditionellen Männerchorliedern – unter anderen mit einem Bass-Solo von Präsident Tobias Gmür bei «Frühlingsboten» – hörte man hier wehmütige Klänge beim «Bajazzo», aber auch moderne Musik bei Michael von der Heides «Hinderem Berg». Schliesslich übernahm Roman Schnyder das Zepter. Wie jedes Jahr an diesem Anlass spielte er zu Gesang und Tanz auf und erfüllte den Anwesenden alle möglichen Musikwünsche.

 

Erstmals mit dabei waren Mitglieder des Samaritervereins. Sie bedienten die Gäste mit Getränken und Dessert vom reich befrachteten Dessertbuffet. Dass die Gäste ihren Geldbeutel dafür nicht beanspruchen mussten, ist der Tatsache zu verdanken, dass der Anlass durch die politische Gemeinde und die Ortsgemeinde unterstützt wird.

 

Nationaler Tag der Bürgergemeinden und Korporationen

Schweizweit öffneten am 14.09.2024 die öffentlich-rechtlichen Körperschaften, die Bürgergemeinden, Burgergemeinden, Ortsbürgergemeinden, Korporationen, Gesellschaften und Zünfte, Patriziati und Bourgeoisies ihre Türen und zeigen der Bevölkerung ihr vielseitiges Engagement. Von der Waldführung, über den Tanzanlass, bis zum Dorffest – ein Tag für alle!

 

Auch die Ortsgemeinde Amden organisierte dabei ein Fest auf der Alp Egg. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und demonstrierte eindrücklich, dass Schneefall im September auch eine Möglichkeit darstellt. Ein Beweisfoto dafür gibt es indirekt durch einen Schnappschuss der Delegation der Primarschulklasse 1991-97. Aus diesem Grund fand die Veranstaltung in einem neu errichteten Stall statt. Es stellte sich heraus, dass der Akkustikverantwortliche beim Bau erstklassige Arbeit geleistet hatte. 

 

Trotz des kühlen Wetters war es ein unvergessliches Fest. Die Bewirtung durch die Ortsgemeinde und die tolle Gesellschaft am Anlass liess keinen Wunsch offen. Wir kommen gerne wieder, nächstes Mal dann auch mit montierter Winterbereifung.

2024 - Vlado Kumpan

Unglaublich! Sagenhaft! Nicht zu fassen!

Diese und viele weitere Reaktionen dieser Art konnten wir heute Abend im Saal Amden vernehmen. Vlado Kumpan und seine Musikanten boten erneut eine Show der Extraklasse. Sagenhafte viereinhalb Stunden unterhielt uns die Tschechische Blaskapelle auf allerhöchstem Niveau; teilweise erhöhten Sie dieses auch noch…

 

Von virtuosen Klarinettensolos über eine so noch nie gesehene Basseinlage (inkl. eingebauter Biene Maia) performten die 12 Musikanten abwechslungsreicher und fesselnder denn je.

 

Vielen Dank an unseren treuen Gästen, an Brigitte für ihr erfolgreiches Debut als Organisatorin sowie auch an Kari für die Moderation dieses unvergesslichen Abends. 

 

Wir freuen uns bereits auf das nächst Konzert am 25. Oktober 2025. Anmeldungen werden bereits jetzt angenommen.

Musikreise 2024

Nach 5 Jahren Pause freuen wir uns alle extrem auf drei Geniessertage. Wo’s hingeht wissen wir wie jedes Mal nicht. Einzige Infos, sportlich bequeme Kleider, Dirndl oder Lederhose, enganliegende! Badesachen, Euros und Franken. Der Sonne entgegen chauffiert uns unser Carpilot Richtung Österreich. Ohne Frühstück geht bei uns Musikanten gar nichts. In der Traube in Braz werden wir mit einem Wow-so-geilen-Büffet mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnt. Das Hotel und die Region bieten so viel Ambiente und Freizeitangebote, dass wir bereits hier glücklich gewesen wären. Doch weiter geht’s über den Arlbergpass, der Wasserscheide Rhein-Donau ins Osttirol nach Imst zum Alpine Coaster, der längsten Sommerrodelbahn Österreichs. Barrierefrei schaukeln wir mit der Gondelbahn auf 2050 m ü M. Nach dem Gipfelwein startet die Fahrt über 3535 m mit bis zu 40 Km/h (nur für die Mutigen!), liefert mit Kurven, Wellen und einem 450-Grad-Kreisel eine Extraportion Adrenalin. Und für die Schnellen reichts auch noch für eine 2.Talfahrt, diesmal fast mit Schallgeschwindigkeit.


In der Starkenberger Schlossstube in der Brauerei in Tarrenz erwartet uns ein All you can eat Büffet, oder wie der Tiroler sagt, alls wast essn kannst.
 

Weiter geht’s durchs Grugltal über den Fernpass vorbei am höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze dem Lechtal entgegen. Jedoch bevor wir unser Nachtquartier erreichen, lenkt Stefan den Bus in die Höhenbachtalschlucht.  Die Holzgauer Seilhängebrücke, mit ihren 114 m Höhe und einer Spannweite von 200,5 m, einem Gitter mit freier Sicht auf den Talboden, zaubert bei manch einem Musikanten ein flaues Gefühl in den Bauch. Wir geniessen die tolle Aussicht auf die Burgen und die Lechtaler Alpen bei stahlblauem Himmel.


Nach dieser ereignisreichen Reise und einer «kleinen Stadtkreiselrundfahrt????» bei Reutte freuen wir uns aufs Hotel Föhrenhof in Stanzach, wo wir mit einem feinen Hausbrändle empfangen werden und uns sofort wie zuhause fühlen. Freitagabend, statt Musikprobe feine Tirolerspätzle und Zweigelt, das passt für uns ganz gut und wir geniessen in der Gaststube das Zusammensein bis….der Durst nachlässt.


Guten Morgen Sonnenschein und verführerisches Zmorgebüffet. Bald schon zwängen wir unseren Luxuskörper in enge Neoprenanzüge und teilen uns auf drei Bote auf. Fun Rafting auf der Lech entlang einer der letzten Wildflusslandschaften im nördlichen Alpenraum, eigentlich eine romantische Bootsfahrt, aber mit kindischen Musikkollegen…naja nassspritzen mit eisig kaltem Lechwasser, Kenterversuchen, Bootsführermobbing, Tequillatauchen und und und…, trotzdem geniessen wir nachher gemeinsam am Flussufer die feinen Grilladen bei fast mediterranen Temperaturen und meistern frisch gestärkt die letzten Kilometer bis zum Hotel. So haben wir uns lange nicht auf eine heisse Dusche gefreut.
Aus der Föhrenküche werden wir wieder richtig verwöhnt. So freuen wir uns aufs abendliche Sportprogramm mit dem Hausmusikanten Franz, der uns zu manch einem rassigen Tanz verführt, als ob die Bootsfahrt noch nicht genug Kondition von uns abverlangt hätte. Die anderen Hausgäste feiern mit uns, denn schlafen könnten sie eh nicht. Schade wär’s um die wunderbaren Zimmer, wenn wir sie nicht doch noch für ein paar Stunden geniessen würden. Nein wir schlafen nicht mit offenen Augen!


Föhrenfrühstück, Katerbeschwörung, Lachmuskeltraining, all das bring uns am Sonntag wieder auf Hochstimmung. Mit Dirndl und Lederhosen fein rausgeputzt fahren wir Richtung Musau ins 400 Einwohnerdörfchen, wovon ca. 60 in der Musi spieln. Frisch ozapfts Augustiner, Bayrische Köstlichkeiten, Blasmusik, auch von unserer Kapellmeisterin dirigiert, Humpenstossen, Flip Cup, so verwöhnen uns die Musauer an ihrem kleinen, aber feinen Oktoberfest mit bester Unterhaltung, unser letzter Reisetag vergeht wie im Fluge und es heisst Servus sagen.
Durch das liebliche Allgäu fahren wir wieder Richtung Heimat.


Alle Musikanten bedanken sich gaaaanz herzlich beim Reise OK Brigitte, Kari, Michael und Paulo für die wunderschöne Reise, die kleinen und grossen Überraschungen, unserem Fahrer Stefan für die angenehme und sichere Fahrt. Danke, danke, danke es war Spiiitze!!! Wir freuen uns bereits auf ein nächstes Mal, aber zuerst folgt unser Jahreskonzert, das wir mit unserer Dirigentin Bernadette in den nächsten Monaten einstudieren werden.
 

Weltrekord der Blasmusik

Der 25.08.2024 war ein historischer Tag für den St. Galler Blasmusikverband. Auf der Rheinbrücke und dem Rheindamm zwischen Montlingen im Kanton St. Gallen und Koblach im Vorarlberg haben sich am Sonntagnachmittag zwischen 3'500 und 4'000 Musikant:innen aus der Vierländerregion versammelt und einen inoffiziellen Weltrekord aufgestellt.

Die Musikgesellschaft Amden war selbstverständlich auch mit dabei! Wir durften mehrere Durchläufe der beiden Stücke "Harmonie der Blasmusik" und "Dir zum Gruss - Land Vorarlberg" zum präsentieren und wurden dabei mit Drohnen gefilmt.